Über uns 

 

mct (Mieter Club Thun) kommt im Herbst 1997 zur Welt.
Geplant und gezeugt wird das neue Wunderkind im Schweizer Sporthimmel im Sommer davor, in der frühsenilen Wanderphase, auf den zahlreichen Bergausflügen von Godi und Hänsel. Gleichaltrige Geschlechtsgenossen gründen in diesem Lebensabschnitt Selbsthilfegruppen für gescheiterte Ewigstudenten, setzen sich auf dem Golfplatz in Loch 19 von der Familie ab oder treffen sich zu tahitisch-tongalesischen Kochkursen.

Wir aber wollen mehr: Wir wollen Spiel, Spass und Spannung. Risiko und Anstrengung in vernünftigem und verträglichem Mass dürfen ebenso dabei sein wie Eleganz und Edelmut. Und wir wollen „es“ in der Gruppe tun. 
Rasch schrumpft die Liste kompatibler Aktivitäten und übrig bleibt ist das eiskalte, edle und ehrenhafte angelsächsische Freizeitvergnügen namens Curling.
Unter kurzer suggestiver Einflussnahme lassen sich einige Kumpels überzeugen, sich aufs Glatteis zu wagen. 

Nach dem ersten Frost im 1997 beginnt der Einführungskurs mit Hene Schmid auf Berner Glatteis. Mit dabei sind Rino, Godi, Matti, Steffel, Hänsel sowie viel Begeisterung, Wille und Talent. Nach 10 Wochen stehen wir als frisch diplomierte Curling-Anfänger auf eigenen Beinen, dürftig gestützt von einem schottischen Besen. 
Aber hoppla: Curling kann ins Auge gehen. Respektive eine zerbrochene Brille in die Braue. Matti findet sich im Notfall wieder. Mit Ausnahme von gelegentlichen Kniefällen oder anderen Ausrutschern bleibt dies glücklicherweise die folgenschwerste Kapriole in der fortwährenden Geschichte von MCL.

Ab 1998 finden wir uns in rasch wachsender und ebenso rasch wechselnder Gesellschaft wieder: Thise, Buzz, Märkel, Ivo, Tom, Rölfel, Steff, Orlando und einige Schnupperkandidaten stossen zu uns und wir sie wieder aus. Wir surfen voll auf der hochschwappenden Curling-Welle, ausgelöst durch die Olympischen Spiele 1998 in Japan, dem weinenden Hürlimann Patrick am Handy und seine mitweinenden Eisgenossen.
MCL bleibt seit den ersten engeren Kontakten Männersache. Vorderhand. Nicht gewollt, aber bestimmt gut. Und mittels sauberer, basisdemokratischer Entscheidfindung verbrieft.

1999 unterstützen wir erstmals die Curlinghalle in Thun mit einem namhaften Beitrag in die angeschlagene Unternehmenskasse und glänzen mit regelmässigem Trainingsbesuch. Jahr für Jahr pirschen wir uns näher an die einheimischen Rinkhirsche und Eisnixen heran, kämpfe(r)n um Meisterschaftspokale, Turnierpreisgelder und gegen Abstiege oder Mietaufschläge. 
2003 geht in die noch junge MCL-Geschichte als Jahr der fetten Ernte ein: Erster Turniersieg am Lenk Open! Dazu Aufstieg in der Thuner Hallenmeisterschaft von Liga D in Liga C (zugegeben am grünen Tisch, erst lange nachdem das Eis die Aare runtergeschmolzen ist...).
Seit 2002 trifft sich MCL in stabiler Besetzung und ab Anfang Oktober bis Anfang März jeden Mittwochabend um 19 Uhr in der Eishalle an der Grabenstrasse in Thun. Ab und an am Montag, wenn andere uns zum Spiel herausfordern. Und seit uns der „alte“ Eisfuchs Sergio Lunghi unter seinen Trainierfittichen hat, fürchten uns die Gegner und Gegnerinnen wie der Eismeister den Stromausfall.

Wir sehen uns dann und wann zu einem Turnier, zu einem Meisterschaftsspiel oder sonst zu einer Gelegenheit, gewissen Sachen auf den Grund zu gehen.

 8.11.2004

 
 
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